Den Alltag meistern – trotz Einschränkungen im Alter!

Häufige Einschränkungen im Alter erhöhen den Betreuungsbedarf

Neben chronischen Krankheiten sind es vor allem körperliche und kognitive Einschränkungen, die den Alltag älterer Menschen beeinflussen. Die RKI-Studie zur Gesundheit älterer Menschen verzeichnet dadurch einen erhöhten Bedarf an Pflegeangeboten, aber an Möglichkeiten zur Prävention und für gesellschaftliche Teilhabe. Wir haben häufige Herausforderungen für Senioren zusammengefasst.

Auf eingeschränkte Alltagskompetenz reagieren

Was lebenslang selbstverständlich schien, gelingt jetzt nicht mehr: Eingeschränkte Alltagskompetenz  bedeutet den Verlust der Fähigkeit, alltägliche Aufgaben eigenverantwortlich und selbstständig zu bewältigen. Neben Hilfe bei täglicher Versorgung und Pflege zu Hause in München  wird dann nicht selten auch umfangreiche Demenzbetreuung in München erforderlich. Welche Ursachen hat eingeschränkte Alltagskompetenz, wie erkennen Sie diese und welche Hilfen gibt es?

Nach dem Schlaganfall zu Hause zurück ins Leben

Ein Schlaganfall geht häufig mit Störungen der Hirnleistung einher – und trifft so Körper und Psyche gleichermaßen: Verständnis und Fürsorge durch nahe Bezugspersonen sind jetzt unverzichtbar, um schrittweise in den Alltag zurückzufinden. Auch zeigt sich der Mensch nach dem Schlaganfall oft verändert, niedergeschlagen oder reizbar – mögliches Zeichen eingeschränkter Alltagskompetenz. Ist eine Therapie und Pflege nach einem Schlaganfall möglich, will die Rückkehr gut vorbereitet sein: Wie sorge ich für ein sicheres Bewegungsumfeld? Wer leistet die Betreuung, wer gibt die Medikamente? Was ist nach einem Schlaganfall zu bedenken, wie unterstützt 24-Stunden-Pflege jetzt sinnvoll? Und welche Leistungen federn die Kosten ab?

Nach ambulanter OP: Nachbetreuung zu Hause

Auge, Nase oder Knie – immer mehr Operationen sind ambulant möglich. Ihre OP war erfolgreich, Sie können nach Hause entlassen werden? Nur unter der Voraussetzung, dass dann eine Begleitperson die Betreuung nach ambulanter OP übernimmt. Doch leider sind Familie und Freunde verhindert. Was tun? Sie sind nicht allein: 24-Stunden-Pflege und häusliche Krankenpflege springen für diesen Fall ein. Was ist im Rahmen häuslicher Nachbetreuung zu beachten und zu organisieren? Wie finden Sie eine gute 24-Stunden-Pflegekraft? Und wie wird häusliche Krankenpflege beantragt?

Hilfe bei eingeschränkter Sehfähigkeit

Unsere Augen sind das Fenster zur Welt: Schwindet das Sehvermögen, wird dies als ein Verlust an Lebensqualität erlebt. Farben verblassen, Umrisse verschwimmen, Licht blendet, Details sind immer schwerer zu erkennen. Trotz altersbedingter Erkrankungen – wie z. B. Makuladegeneration – den Alltag zu bewältigen, zehrt an den Kräften. Welch ein Glück, zumindest in der gewohnten Umgebung bleiben zu können, denn das hilft orientieren! Trotzdem türmen sich bei jeder Alltagshandlung Sehhürden auf – vom Schälen eines Apfels über das gefahrlose Aufbrühen einer Tasse Tee bis zum Finden wichtiger Notfallnummern. Kompetenz- und Kontrollverlust, sozialer Rückzug sowie Trauer über den Verlust der Sehfähigkeit bestimmen oft den Alltag. Aber: Es gibt Hilfe – und Möglichkeiten, abnehmender Sehfähigkeit im Alter aktiv zu begegnen, auf medizinischer wie sozialer, ganz persönlicher Ebene …

Aktiv bleiben – trotz eingeschränkter Bewegungsfähigkeit

Gehen, Stehen, Sitzen – bei abnehmender Bewegungsfähigkeit im Alter strengt all dies an! Zum Einkaufen fehlt die Kraft, Treppen werden nur unter Schmerzen bewältigt. Kommen Schwindel, Gangstörungen und mangelndes Reaktionstempo, etwa im Straßenverkehr, hinzu, bringen sich Betroffene selbst in Gefahr. Gleichzeitig wächst die psychische Belastung angesichts der eigenen Hilflosigkeit: Muss ich jetzt ins Pflegeheim umziehen? Nicht zwingend. Sie können selbst etwas tun: Verabschieden Sie sich von dem Gedanken, alles allein zu schaffen und lassen Sie sich helfen – im eigenen Zuhause. Denn auch körperlicher Verfall lässt sich verzögern, so dass Sie Bewegung weniger als Belastung, sondern als angenehm erleben – unter Nutzung der eigenen Restkräfte. Nicht nur Angehörige, auch Alltagsbegleiter, Betreuungskräfte und Pflegedienste helfen jetzt tragen – nicht nur im Wortsinn! Ein gutes Hilfenetz zu knüpfen, ist der erste Schritt – zu mehr Lebenslust trotz körperlicher Einschränkung.

Depression im Alter verstehen

Warum zieht sich mein Partner von mir zurück? Warum hat Mutter kein Interesse mehr am Kontakt? Vielleicht ein Missverständnis – weil sich hinter vermeintlicher Lieblosigkeit eine handfeste Depression verbirgt. Zudem sich gerade diese Generation oft schwer damit tut, psychische Beschwerden als Krankheit zu akzeptieren. Weil Depression im Alter alterstypische Besonderheiten zeigt, wird sie oft erst spät erkannt. Oft liegen einer Depression nicht nur psychische, sondern auch körperliche Probleme – z. B. Erkrankungen der Schilddrüse – zugrunde. Seele und Körper sind eins, so dass eine Depression viele Eindrücke verstärkt: Der Rücken schmerzt stärker, der Tinnitus quält lauter. Hinzukommt, dass die Unterscheidung, ob man es mit Demenz oder Depression zu tun hat, nicht immer einfach ist. Mit dem Alter steigt außerdem das Suizidrisiko: Etwa 35 Prozent aller Suizide betreffen Menschen über 65. Irgendwann wird das Gefühl, nicht mehr zu können, nicht mehr zu wollen und nur noch in Ruhe gelassen zu werden, übermächtig. Verabschieden Sie sich von der Vorstellung, alles selbst durchstehen zu müssen. Nur Mut! Es gibt Wege, heraus aus dem Tal, namens wirksamer Behandlungs- und Hilfsangebote. Wer – besonders als Angehöriger – Depression im Alter besser versteht, kann Verhalten richtiger einschätzen, frühzeitiger handeln – und so viel unnötiges Leid vermeiden helfen.

Raus aus der Isolation! Einsamkeit im Alter

Je älter wir werden, desto dünner wird das soziale Netz: Besonders Senioren über 80 sind einsam. Nachdem Ehepartner und gute Freunde bereits verstorben sind, bleiben sie allein zurück. Kinder und Enkel? Leben ihr eigenes Leben – oder wohnen weit entfernt. In diesem Alter verstärken mehrere Problemlagen die soziale Isolation, wie chronische Erkrankungen, Mobilitätseinschränkungen und nachlassendes Hör- und Sehvermögen. Gleichzeitig verhindern bei vielen Senioren fehlende finanzielle Mittel die aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Ein soziales Netz aus befriedigenden Beziehungen sowie gute Demenzbetreuung in München schützen vor Einsamkeit im Alter. Nicht mehr einsam, sondern gemeinsam? Neuen Lebensmut fassen? Mit umfassender Unterstützung kann der Weg aus der Isolation gelingen …

Rechtzeitig vorsorgen! Vorsorgevollmacht, gesetzliche Betreuung, Patientenverfügung

Man weiß nie, was das Leben bringt. Alle wichtigen Entscheidungen selbstverantwortlich treffen? In der Mitte des Lebens für die meisten von uns eine Selbstverständlichkeit. Bis wir krank und pflegebedürftig werden: Dann entscheiden andere für uns: einige Einschränkungen im Alter z. B. eingeschränkte Alltagskompetenz, der Diagnose Demenz oder bei schweren Erkrankungen, können die eigene Entscheidung des Patienten verhindern. In diesen Fällen hilft es, vorbereitet zu sein.
Auch nahe Angehörige wie Partner, Kinder oder Geschwister dürfen im Ernstfall nur mit ausdrücklicher Vollmacht handeln – wie z. B. alles Notwendige für eine 24-Stunden-Pflege regeln. Betreuungsverfügung oder Vorsorgevollmacht ? Wer sich beim Thema Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung auskennt, ist für den Fall des Falles vorbereitet.
Einschränkungen im Alter sind meist nicht aufzuhalten, die Lebensqualität sollte dennoch erhalten bleiben. Wir von CURASENIO beraten Sie zu den Entlastungen, die die Unterstützung durch 24-Stunden-Pflegekräfte bietet, ob Pflege zu Hause für Sie infrage kommt und welche Vorkehrungen für die Pflege daheim getroffen werden müssen.