Osteuropäische Pflegekräfte erfolgreich einsetzen
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Osteuropäische Pflegekraft beschäftigen

Alles Wissenswerte rund um die 24-Stunden-Pflege daheim

Herkunftsländer von osteuropäischen PflegekräftenEs geht oft so schnell: Mutter bricht sich den Oberschenkelhals, dann noch ein Schlaganfall. Jetzt ist die 80-Jährige pflegebedürftig. Wohin nach der Entlassung aus dem Krankenhaus? Ein teures, anonymes Pflegeheim ist keine Option. Leider haben Sie selbst keine Zeit, sich um die Pflege zu kümmern. Bezahlbare 24-Stunden-Pflege in München ist eine gute Alternative – durch Pflegekräfte aus Osteuropa. Doch was können und leisten diese? Und was ist zu beachten, wenn Sie eine osteuropäische Pflegekraft legal beschäftigen möchten?

Aus welchen Staaten dürfen Pflegekräfte nach Deutschland kommen?

Pflegekräfte aus Polen bzw. Frauen aus den EU-Staaten Polen, Tschechien, Kroatien, Bulgarien, Rumänien, Ungarn und der Slowakei, aber auch Slowenien, Lettland, Litauen und Estland reisen nach Deutschland . Hier ziehen sie in Haus oder Wohnung des Pflegebedürftigen ein, um die 24-Stunden-Pflege zu übernehmen. Darüber hinaus dürfen auch Pflegekräfte aus Nicht-EU-Ländern wie der Ukraine, Russland, Weißrussland oder Moldawien in Deutschland arbeiten – gültiges Arbeitsvisum vorausgesetzt.

Welche Modelle gibt es, eine osteuropäische Pflegekraft legal zu beschäftigen?

Modell 1: Selbstständige Pflegerin aus Osteuropa beschäftigen

Ein mögliche Option, osteuropäische Pflegekräfte legal in deutschen Haushalten einzusetzen, ist die Beschäftigung einer selbstständigen Kraft mit Gewerbeanmeldung im Herkunftsland. Eine Option mit Tücken, denn intensive 24-Stunden-Pflege ist selten mit dem gleichzeitigen Einsatz in mehr als einem Haushalt vereinbar. Was im Umkehrschluss heißt: Eine Pflegekraft, die nur in einem einzigen Haushalt engagiert ist, ist scheinselbstständig und damit wie eine abhängig Beschäftigte zu behandeln. Womit Sie unfreiwillig zum Arbeitgeber werden: Für die komplette Vertragszeit sind nun Sozialversicherungsbeiträge und Steuern zu entrichten; bei Nichtbeachtung drohen Bußgelder.

Modell 2: Als Arbeitgeber auftreten, osteuropäische Pflegekraft anstellen

Statt solche Risiken einzugehen, können Sie auch direkt mit allen Rechten und Pflichten als Arbeitgeber auftreten – und Ihre osteuropäische Pflegekraft sozialversicherungspflichtig zum deutschen Mindestlohn – inklusive Urlaubsanspruch und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall – beschäftigen. Dazu müssen Sie Ihre Kraft behördlich registrieren, unfallversichern sowie für eine angemessene Unterbringung der 24-Stunden-Pflegekraft sorgen. Alternativ können Sie auch den – sehr rechtssicheren – Weg über die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit gehen. Leider haben Sie hier nur bedingt Einfluss auf die Auswahl der Betreuungskraft. Außerdem müssen Sie nicht selten mehrere Wochen warten, bis die angefragte Pflegerin zur Verfügung steht – Zeit, die bei akutem Betreuungsbedarf lang werden kann!

Modell 3: Als Auftraggeber auftreten, Vermittlungsagentur nutzen

Schneller geht es, wenn Sie eine inländische Vermittlungsagentur beauftragen. Sprich, wenn Sie in München leben, wenden Sie sich am besten an eine Pflegeagentur vor Ort. Art. 49 bis 55 EGV erlaubt die Entsendung von Arbeitnehmern aus Osteuropa auf Basis europäischer Dienstleistungsfreiheit für einen Zeitraum von bis zu 24 Monaten. Bei diesem Entsendemodell ist die osteuropäische Pflegekraft bei einem Arbeitgeber im Heimatland angestellt und hat dessen Weisungen Folge zu leisten. Dass Ihre Kraft im Herkunftsland ordnungsgemäß sozialversichert ist, belegt das Formular A1. Sie selbst schließen einen Vertrag mit der Vermittlungsagentur – und treten bei diesem Modell nicht als Arbeitgeber, sondern als Auftraggeber auf.

Welche Vorteile bietet 24-Stunden-Pflege durch eine Pflegekraft aus Osteuropa?

Osteuropäische Betreuerin und Patient spazieren im GartenDie Zahl pflegebedürftiger Senioren wird laut Expertenschätzungen bis zum Jahr 2030 auf bis zu 3,4 Millionen zunehmen. Osteuropäische Pflegekräfte schließen Vorsorgungslücken in der häuslichen Pflege. Welche Vorteile sprechen für die 24-Stunden-Pflege daheim? Was man kennt, gibt Sicherheit: Betreuung rund um die Uhr durch osteuropäische Pflegekräfte ermöglicht Senioren, weiter in der vertrauten Umgebung zu wohnen – und im gewachsenen sozialen Umfeld der Nachbarschaft zu bleiben. Gleichzeitig ist die Pflegerin vertrauensvoller Ansprech- und Freizeitpartner, denn auch Kommunikation und Zuwendung sind für die Lebensqualität alter Menschen von unschätzbarem Wert. Dass sich die Mehrzahl dieser Frauen vor dem Hintergrund christlicher Werte engagiert, ist ein weiterer Punkt, der für die Wahl einer Pflegekraft aus Osteuropa spricht. Auch leistet eine osteuropäische Pflegekraft eine sehr individuelle Pflege und Betreuung: Tätigkeiten und Aufgabenspektrum sind genau an die Anforderungen des Pflegebedürftigen angepasst – von Einkauf über Hilfe bei der Körperpflege bis zu Mahlzeiten und Freizeitgestaltung. Und weil sie mit der pflegebedürftigen Person in einem Haushalt lebt, ist sie rund um die Uhr ansprechbar. Trotzdem ist ihre Leistung, verglichen mit den Kosten für eine deutsche Pflegekraft, auch für Senioren und Angehörige mit kleinerem Budget erschwinglich.

Was zählt zu den Aufgaben einer osteuropäischen Pflegekraft?

Zu den Aufgaben der polnischen Pflegekraft gehören die so genannte Grundpflege mit Körperpflege und fürsorglicher 24-Stunden-Betreuung. Dazu zieht die Betreuungskraft in Haus oder Wohnung des älteren Menschen in München ein – und kann so im Rahmen einer 40-Stunden-Woche auf sämtliche Bedürfnisse des älteren Menschen individuell reagieren – unter Einhaltung gesetzlicher Ruhezeiten sogar nachts. Darüber hinaus übernimmt die osteuropäische Pflegerin sämtliche Aufgaben einer 24-Stunden-Haushaltshilfe in München. Medizinische Behandlungspflege dagegen – wie Wundbehandlung oder Setzen von Injektionen – dürfen osteuropäische Pflegekräfte nicht leisten. Selbst dann nicht, wenn die Pflegerin in ihrem Heimatland eine entsprechende Ausbildung erfolgreich absolviert hat – sie ist in Deutschland nicht anerkannt. Medizinische Behandlungspflege bleibt Aufgabe des Pflegedienstes.

Was kosten Pflegekräfte aus Osteuropa?

Je qualifizierter, je erfahrener und je besser die Deutschkenntnisse, desto höher die Bezahlung. Trotzdem ist die Leistung osteuropäischen Personals im Vergleich zu deutschen Kräften deutlich günstiger zu haben. Stiftung Warentest beziffert die Kosten der 24-Stunden-Pflege durch eine Pflegekraft aus Osteuropa mit aktuell zwischen ca. 1.500 bis 3.400 Euro pro Monat. Um die Kosten für die 24-Stunden-Betreuung abzufedern, können Sie das Pflegegeld – eine Leistung der Pflegeversicherung – einsetzen. Aber: Eine osteuropäische Pflegekraft ist kein Pflegedienst, weshalb Sie Pflegesachleistungen in diesem Kontext nicht nutzen können. Allerdings dürfen Sie Aufwendungen für Ihre Pflegerin – als haushaltsnahe Dienstleistung bzw. außergewöhnliche Belastung – mit bis zu 4.000 Euro pro Jahr steuerlich geltend machen.

Wie läuft die Vermittlung einer osteuropäischen Pflegekraft ab?

Professionelle Vermittlungsagenturen sind darauf spezialisiert, qualifizierte, erfahrene Pflege- und Betreuungskräfte aus osteuropäischen Staaten in deutsche Haushalte zu vermitteln. Oft kann die Betreuung schon zwei Wochen nach der Erstanfrage starten. Die Beauftragung einer Vermittlungsagentur vor Ort hat mehrere Vorteile gegenüber anderen Modellen: Hier übernimmt ein persönlicher Ansprechpartner in Wohnortnähe Beratung und Personalsuche – und gibt Ihnen Gelegenheit, detaillierte Wünsche zum Anforderungsprofil der 24-Stunden-Pflegekraft direkt im gemeinsamen Gespräch zu äußern: Wie hoch ist der Betreuungs- und Versorgungsbedarf? Das Anforderungsprofil bildet die Basis für die Auswahl geeigneten Personals, so dass Ihnen die Vermittlungsagentur im Anschluss mehrere passende Kräfte zur Wahl vorstellt. Neben Erfahrung, fachlichen Qualifikationen und Persönlichkeit spielt mit zunehmender Pflegebedürftigkeit, nicht zuletzt in der Demenzbetreuung, das Deutschniveau der Pflegekraft eine zentrale Rolle.

Die richtigen Worte finden: Wie gut sind die Deutschkenntnisse osteuropäischer Pflegekräfte?

Deutschland zieht vermehrt Pflegepersonal aus dem osteuropäischen Ausland an. Eine aktuelle, durch das Gesundheitsministerium NRW in Auftrag gegebene Studie weiß, dass allein in NRW bis zu 18.500 Familien 24-Stunden-Pflegekräfte privat beschäftigen – Tendenz im gesamten Bundesgebiet steigend. 85 Prozent der befragten Haushalte zeigen sich mit der Gesamtqualität der Versorgung zufrieden. Bei der Kommunikation dagegen hakt es gelegentlich, aufgrund unzureichender Deutschkenntnisse. Ergo: Pflegekräfte brauchen mehr als nur marginale Kenntnisse in der Landessprache, denn die 24-Stunden-Pflege alter Menschen ist kommunikationsintensiv. Betreuungskräfte müssen

  • Bedürfnisse des Pflegebedürftigen erfassen
  • Gespräche über Alltagsthemen, Haushaltsführung und Pflege führen
  • mit Angehörigen und Außenstehenden kommunizieren
  • Bitten verstehen, um diesen korrekt nachzukommen
  • sich Notizen machen/Mitteilungen anderer verstehen
  • Besorgungen genau nach Wunsch erledigen (Einkaufsliste, Behördengang, Rezept)
  • Handwerker anrufen
  • mit dem Pflegedienst sprechen
  • im Notfall Hilfe holen

Herzlicher Kontakt, bewährte Kompetenz: Warum erfahrene osteuropäische Pflegekräfte die bessere Wahl sind

Behindern mangelnde Deutschkenntnisse die Verständigung, sinkt damit auch die Qualität der Betreuungsleistung. Je kommunikativer die Deutschkenntnisse, desto geringer die Barrieren beim Aufbau der Beziehung zum alten Menschen. Sicher ist herzlicher Umgang auch mit „Händen und Füßen“ möglich. Besser ist es jedoch, dieselbe Sprache zu sprechen: Schließlich lebt man unter einem Dach – und möchte sich zu Tagesablauf und Mahlzeiten abstimmen und sonstige Absprachen treffen. Bis zur Abendgestaltung mit gemeinsam geschautem Nachrichtenprogramm: Was ist heute in München und der Welt passiert? Eine gute Pflegevermittlung in München wird daher nur Kräfte ab einem bestimmten Level an Deutschkenntnissen vermitteln. Sie wählen eine Pflegekraft aus Osteuropa mit nachweislich langjähriger Einsatzerfahrung in deutschen Haushalten? Nicht nur gute bis sehr gute Kenntnisse der deutschen Sprache, sondern auch verlässliche, fürsorgliche 24-Stunden-Pflege über das gesamte Aufgabenspektrum sind in diesem Fall garantiert.

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