Pflegekraft ohne Agentur
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  • langjährige Kooperationspartner in der Pflegevermittlung

Pflegekraft ohne Agentur finden: Chancen und Risiken

„Endstation Pflegeheim? Niemals!“, lautet die entschlossene Antwort Angehöriger, die pflegebedürftige Verwandte mit großem Engagement zu Hause betreuen – überzeugt, dass nur eine Pflege daheim deren Lebensqualität und maximale Eigenständigkeit wahrt. Nicht selten stößt die gut gemeinte Absicht, eine würdevolle Pflege zu sichern, schließlich an zeitliche und finanzielle Grenzen. Unterstützung tut Not – aber können wir uns eine 24-Stunden-Pflege in München durch eine Pflegevermittlung leisten? Also organisieren viele Familien selbst eine Pflegekraft. Doch wie beschäftigt man eine Pflegekraft ohne Agentur? Und welche Risiken birgt es, eine Pflegekraft privat anzustellen?

Bezahlbare, würdevolle Rundum-Versorgung: Geht das auch ohne Agentur?

Ältere Dame lächelt 24-Stunden-Betreuerin anGlaubt man der Gewerkschaft Verdi, scheinen sich nur noch Wohlhabende – über private Absicherung und kostspielige Zusatzleistungen – eine gute Pflege leisten zu können. Pflege ist ein Menschenrecht, so Verdi: Jeder Mensch, ganz gleich in welchem körperlich-geistig-seelischen Zustand, habe seine Würde – bis zum Lebensende. Entsprechend fordert die Dienstleistungsgewerkschaft eine solidarische Pflegevollversicherung nach Art der Krankenversicherung . Was tun, bis es so weit ist? Angehörige, die vor der Aufgabe, notwendige Rundum-Versorgung neben ihrem normalen Tagesverlauf sicherzustellen, kapitulieren müssen, suchen nach bezahlbarer Unterstützung bei der häuslichen Pflege. Je nachdem, wie viel Hilfe der Angehörige im Alltag benötigt, bieten sich Haushaltshilfe, stundenweise Betreuung oder 24-Stunden-Pflege an. Zahlreiche Pflegekräfte aus Osteuropa offerieren ihre Leistungen zu anscheinend günstigen Tarifen. Welche Möglichkeiten gibt es, eine solche Pflegerin anzustellen? Sie können als Arbeitgeber auftreten, indem Sie eine Pflegekraft ohne Agentur selbst einstellen, eine selbstständige Pflegerin aus Osteuropa buchen oder die Vermittlung durch eine Pflegeagentur nutzen, um polnische Pflegekräfte zu beschäftigen.

Wie beschäftigen Sie eine Pflegekraft ohne Agentur – als Arbeitgeber?

Seit dem 1. Mai 2011 dürfen Bürger aus den EU-Staaten wie Pflegekräfte aus Polen  im Rahmen der Arbeitnehmerfreizügigkeit in deutschen Privathaushalten angestellt werden. Als Arbeitgeber einer Pflegerin sind Sie dabei an deutsches Arbeitsrecht gebunden.

Ihre 24-h-Pflegekraft hat Anspruch auf:

  • Einhaltung der Arbeitszeiten
  • deutschen Mindestlohn
  • Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
  • Vergütung von Überstunden
  • Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung
  • Unfallversicherung
  • angemessene Unterbringung
  • Urlaub

Als Arbeitgeber ist die Erledigung sämtlicher diesbezüglicher Formalitäten Ihre Verantwortung – bevor Ihre Pflegekraft einreist und in den Haushalt mit einzieht. Dazu gehört, dass Sie Lohnsteuerkarte und Betriebsnummer beantragen müssen. Außerdem sollten Sie – im Sinne eines reibungslosen Ablaufs und individueller, bedarfsgerechter Betreuung – sämtliche Aufgaben der Pflegekraft vor Vertragsschluss in allen Details absprechen. Auch Vertragslaufzeit, Kündigungsfristen sowie Regelungen für Arbeit, Freizeit und Bezahlung sind Teil dieses Arbeitsvertrages. Was Sie einer solchen Pflegekraft zahlen, bestimmen Betreuungsaufwand, Qualifikationen und Deutschkenntnisse, aber sie erhält wenigstens den deutschen Mindestlohn. Hinzu kommen Ihre Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung sowie Kosten für Telefon, Internet und Fahrtkosten. Außerdem sollten Sie Ersatz einplanen – für den Fall, dass Ihre Betreuungskraft Urlaub hat oder erkrankt. In Eigenregie eine polnische Pflegekraft finden ? Dann müssen Sie all dies selbst organisieren – von Kontaktaufnahme bis Anreise.

Was ist zu beachten, wenn Sie eine selbstständige Pflegekraft anstellen?

Die Chemie zwischen Betreuerin und älterer Dame stimmt nichtEine selbstständige Pflegekraft ohne Agentur zu suchen, verheißt den Vorteil, dass Sie sämtliche Leistungen mit dieser direkt abstimmen können. Auf zahlreichen Anzeigenportalen bieten Pflegekräfte und Haushaltshilfen aus Osteuropa ihre Dienste an. Doch nicht alle, die sich selbstständig nennen, sich dies auch nach deutschem Recht: Um in Deutschland selbstständig zu sein, braucht es eine deutsche Gewerbeanmeldung bzw. ein Gewerbe im EU-Ausland inklusive Entsendeformular A1. Dieses verbrieft, dass die selbstständige Pflegerin Steuern und Sozialabgaben im Herkunftsland abführt. Damit nicht genug, eine selbstständige 24-Stunden-Pflegekraft darf nicht nur für Sie, sondern muss für mehrere Auftraggeber parallel tätig sein – ohne dazu in Ihrem Haushalt zu leben. Ergo ist jede Pflegekraft, die nicht mehr als einen Haushalt betreut, keine selbstständige Dienstleisterin, sondern scheinselbstständig. Bei Bekanntwerden kann Ihnen damit die Rolle eines Arbeitgebers mit allen Rechten und Pflichten zukommen – ein Szenario, das Sie durch Einstellen einer selbstständigen Pflegekraft eigentlich vermeiden wollten!

Warum ist bei gewissen Vermittlungsplattformen Vorsicht geboten?

Viele Familien glauben, dass Sie eine legale 24-Stunden-Betreuung nicht bezahlen können. Nach Erhebungen des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung (DIP) von 2009 lagen die Kosten für offiziell registrierte Pflegekräfte bei monatlich gut 1.900 Euro, während illegale Pflegekräfte zum Teil nur 800 Euro im Monat erhielten. Inzwischen dürften die Kosten für eine registrierte Pflegekraft deutlich über 2.000 Euro, aber auch für eine illegale Kraft weit über den damals erhobenen 800 Euro liegen. Frauen, aber auch Männer, die mit einem einfachen Touristenvisum einreisen, um rund um die Uhr in den Wohnungen pflegebedürftiger Senioren zu arbeiten – für wenige Euro pro Stunde. Kurz gesagt: Derartige Bedingungen funktionieren nur jenseits der Legalität – mit der Folge, dass nicht nur Arbeitsschutz, sondern auch Qualitätsstandards in der Pflege eine untergeordnete Rolle spielen. Trotzdem hat die unseriöse Vermittlung solcher illegaler Kräfte ihren Preis, denn die Not osteuropäischer Pflegerinnen ist ein lukratives Geschäft: Oft wird der Kontakt ins Ausland nur gegen hohe Mitgliedschaften auf Plattformen in schlechtem Deutsch, Monatsbeiträge oder Vermittlungshonorare hergestellt. Wie erkennen Sie solche schwarzen Schafe unter den Pflegevermittlungen? Sie versprechen z. B. Kräfte, die Leistungen examinierter Altenpflegerinnen erbringen, obwohl die Ausbildung osteuropäischer Pflegerinnen in Deutschland nicht anerkannt ist. Die Bedarfsprüfung passt nicht dazu, denn sie beschränkt sich auf einen kurzen Fragebogen, in den suchende Angehörige nur wenige Daten wie Gewicht, Größe oder Pflegestufe eintragen müssen. Eine vermeintlich preiswerte Lösung, bei der Sie auf Dauer nur draufzahlen.

Weshalb Pflegekräfte in Schwarzarbeit keine Lösung sind

Indem Schwarzarbeit den gesetzlichen Mindestlohn umgeht, verstößt diese gegen die Bestimmungen von Sozialversicherungs- und Steuerrecht. Allein für die Pflegebranche spricht der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. von über 100.000 illegal Beschäftigten, die oft durch Schleuser nach Deutschland gebracht werden. Nicht angemeldete Pflegearbeit macht sowohl die, die diese – ohne Steuern und Sozialabgaben abzuführen – in Anspruch nehmen, als auch die, die sie erbringen, rechtlos: Ermittelt der Zoll, müssen Auftraggeber von Schwarzarbeit bei Verstößen gegen § 8 Absatz 1 Nummer 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz mit Bußgeldern von bis zu 50.000 Euro oder Strafzahlungen bis zu 300.000 Euro rechnen. Wie funktioniert das System Schwarzarbeit? Die Pflegerin wird offiziell als geringfügig beschäftigte Haushaltshilfe angemeldet und erhält ein Taschengeld. Der eigentliche Bedarf ist jedoch höher – wie an Hilfe bei der Grundpflege. Aber dieser wird nicht angemeldet, sondern ist inoffiziell zu bezahlen. Ausbeutung, die zulasten der Pflegebedürftigen geht: Wer unter unsäglichen Arbeitsbedingungen bei inakzeptabler Bezahlung leidet, kann und will keine Spitzenleistungen erbringen – Pflegefehler sind so vorprogrammiert.

Welche Nachteile hat die Beschäftigung einer Pflegekraft ohne Agentur für Pflegebedürftige und Angehörige?

Laut Bundesverband Europäischer Betreuungs- und Pflegekräfte (BEBP e.V.) ist die Entsendung privat angestellter Pflegekräfte nicht ohne Risiken. Denn die beschriebene Rechtlosigkeit der osteuropäischen Pflegekräfte mündet in unmittelbare Nachteile für den, der diese Rechtlosigkeit unterstützt – für Sie als Auftraggeber.

Pflegekraft ohne Agentur beschäftigen? Dies sind mögliche Gefahren für Sie:

  • Sprachbarrieren verhindern klare Absprachen mit der Familie
  • mangelnde Deutschkenntnisse erschweren die Kommunikation mit dem Pflegebedürftigen
  • Unterbezahlung steht Leistungsmotivation entgegen
  • kein zeitnaher Ersatz bei Erkrankung der Betreuungskraft
  • bei Unzufriedenheit ist ein Wechsel der Kraft kompliziert
  • Verantwortung bei Versäumnissen (Anmeldung etc.)
  • Haftung bei Pflegefehlern (Betreuungskraft leistet unerlaubt Behandlungspflege etc.)
  • eigene Suche nach Pflegekraft zeit- und kostenaufwändig
  • Verzicht auf rechtssicheren Arbeitsvertrag = Verzicht auf Versorgungssicherheit

Wie lässt sich legale, professionelle 24-Stunden-Betreuung trotzdem finanzieren?

Wir alle wünschen uns, unsere Lieben gut umsorgt zu sehen – Sie auch? Gute Pflege ist eine Herausforderung, der nur legale, erfahrene Betreuungskräfte gerecht werden: Gute 24-Stunden-Pflege entlastet Sie spürbar, physisch und psychisch, bei individueller Betreuung daheim. Sie unterstützt im Haushalt, hilft bei der Körperpflege, begleitet zum Arzt und auf einen Spaziergang, ist Gesprächspartner und Sozialkontakt. Was professionelle Betreuungskräfte von Illegalen unterscheidet? Die große Mehrheit liebt ihre Arbeit – nicht zuletzt, weil Bezahlung und Arbeitsbedingungen stimmen! Warum schrecken dann Familien davor zurück, eine renommierte Pflegevermittlung zu beauftragen? Vielleicht aus Unwissenheit – denn die Kosten der 24-Stunden-Pflege  sind auch bei persönlicher Agenturbetreuung keineswegs unbezahlbar. Außerdem existieren zahlreiche Möglichkeiten der Finanzierung: So haben Senioren, die daheim gepflegt werden, Anspruch auf Pflegegeld abhängig vom Pflegegrad, einen Entlastungsbetrag sowie Leistungen von Verhinderungspflege und Kurzzeitpflege. Zuschüsse, die Sie einsetzen können, um kompetente, seriöse 24-Stunden-Betreuung zu finanzieren. Darüber hinaus lässt sich die Unterstützung durch eine Haushaltshilfe als haushaltsnahe Dienstleistung steuerlich geltend machen.

Welche Vorteile hat die seriöse Vermittlung einer Pflegekraft mit Agentur?

Zu allererst sollte die Chemie stimmen! Pflegebedürftiger alter Mensch, Familie und 24-Stunden-Pflegerin müssen sich miteinander wohlfühlen – schließlich sind sie fortan Tag und Nacht in engem Kontakt. Eine langjährig in der Pflege etablierte Pflegevermittlung für München gibt Familien die Sicherheit, auf verständnisvolle Hilfe zu treffen, denn sie achtet darauf, dass dieses Miteinander funktioniert.

Sich für eine Pflegekraft mit Agentur zu entscheiden, heißt:

  • jederzeit einen persönlichen Ansprechpartner zu haben
  • Organisatorisches und Verwaltungstechnisches erledigt die Agentur
  • aus einer Reihe erfahrener Betreuungskräfte zu wählen
  • Preis- und Kostentransparenz von 24-Stunden-Pflege
  • transparente Vermittlungshonorare
  • flexible Verträge, auch kurzfristig kündbar
  • Sprachniveau und Qualifikationen finden Berücksichtigung
  • Bezahlung gem. Mindestlohngesetz (MiLoG)
  • vertrauliche Bedarfsermittlung
  • zeitnahe Pflegevermittlung
  • man kennt sich: langjährige Zusammenarbeit mit Anbietern im Ausland
  • Rechtssicherheit, weil Sie nur Vertragspartner der Agentur statt Arbeitgeber sind

Service, der selbstverständlich sein Geld kostet. Bei der Suche nach einer Pflegekraft mit Agentur unterstützt auch die Broschüre „Ausländische Haushalts- und Betreuungskräfte in Privathaushalten“ der Verbraucherzentrale.

Wie erkenne ich eine zuverlässige Pflegevermittlung?

Mitarbeiterin der Pflegevermittlung befragt ältere Kundin24-Stunden-Pflege ist eine sehr persönliche Sache. Deshalb werden renommierte Vermittlungsagenturen wie CURASENIO stets das direkte Gespräch mit Ihnen und Ihrem pflegebedürftigen Angehörigen suchen. Nicht anonym von fern, sondern an Ihrem Lebensmittelpunkt – Pflege zu Hause in München. Pflegevermittlung, die in Haus kommt, um sich ein persönliches Bild von Ihrer Pflegesituation und Ihren individuellen Wünschen zu machen. Denn kein Fragebogen kann den direkten Kontakt ersetzen. Kurz: CURASENIO setzt sich so für Sie ein, als gehörten Sie zur Familie! Nur legale Vermittlung verdient Ihr Vertrauen. Denn gerechtfertigtes Vertrauen ist die Basis, damit 24-Stunden-Pflege gelingt.

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