Einsamkeit im Alter
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Einsamkeit im Alter? Kontakt aufnehmen – und Wege aus der Isolation entdecken

Niemand zum Reden, immer allein. Also läuft den ganzen Tag der Fernseher, als Illusion von Gesellschaft, gegen die Stille. Und die Kinder? Führen ihr eigenes Leben, weit weg von München. Oft sind Pflegedienst und Hausarzt der einzige Kontakt, so dass sich das lang aufgestaute Redebedürfnis dort entlädt – wie peinlich. Denn Einsamkeit ist ein Tabu. Aber wie kommt es zu Einsamkeit im Alter? Wozu führt Einsamkeit und was hilft heraus? Und welchen Beitrag kann 24-Stunden-Pflege in München dazu leisten?

Einsamkeit im Alter: Ursachen und Folgen

Seniorin leidet an Einsamkeit im AlterMit zunehmendem Alter wird das soziale Netz tendenziell dünner,noch verbliebene Kontakte gewinnen an Bedeutung. Scham über körperliche Gebrechen, Vergesslichkeit oder das Gefühl, einfach nicht mehr wichtig zu sein – die Gründe, warum sich ältere Menschen zurückziehen und einsam fühlen, sind zahlreich. Einsamkeit im Alter bedrückt und kann gefährlich werden – hier haben wir Auslöser aufgelistet, um das Alleinsein Älterer zu verstehen.

Wie drückt sich Einsamkeit aus – und wen betrifft sie?

Eine Studie des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA) fand heraus: Jeder vierte alte Mensch bekommt nur noch einmal im Monat Besuch von Freunden und Bekannten, die Dunkelziffer ist hoch. Dabei ist Einsamkeit nicht nur ein Problem Älterer, wie die Erhebung zeigt: Etwa 8 bis 9 Prozent aller Befragten zwischen 45 bis 84 Jahren fühlen sich einsam, z. B. als Reaktion auf Ereignisse wie Scheidung oder Arbeitsplatzverlust. Was zeigt, dass Einsamkeit Menschen jeden Alters betrifft – und dies sehr individuell, als eine Art existenzielle Erfahrung von Verlassensein und Kontaktmangel, das sich durch zahlreiche belastende Aspekte ausdrückt – auf gefühlsmäßiger, körperlicher und Verhaltensebene gleichermaßen. Aber ungern thematisiert wird – denn wer gibt schon gern zu, dass er hilflos ist?

Einsam im Alter – was sind die Ursachen?

Besonders Frauen über 80 Jahre bleiben, im Vergleich zu Männern mit höherer Lebenserwartung beschenkt, allein zurück, nachdem Partner und enge Freunde verstorben sind. Denn zumeist war der Ehemann Lebensmittelpunkt und seine Partnerin als Hausfrau und Mutter selbst kaum durch berufliche Außenkontakte vernetzt. Aber das Nest ist schon lange leer, womit das gute Gefühl, gebraucht zu werden, entfällt. Was tun mit dem Plus an Lebenszeit? Dies fragen sich neben Frauen auch Männer nach dem Ausstieg aus dem Beruf. Kommen weitere Probleme hinzu, steigt das Risiko sozialer Isolation.

Zu Risikofaktoren zählen z. B. körperliche Beeinträchtigungen wie:

Weitere soziale und persönlich bedingte Risiken sind:

  • fehlende Mobilitätsangebote
  • Altersarmut: lt. Erhebung des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbands (DPWV) 14,4% der über 65-Jährigen
  • niedrige Bildung
  • Migrationshintergrund
  • Persönlichkeitsmerkmale (wie die Eigenschaft, Schwierigkeiten bei der Bewältigung von Krisen zu haben)

Einschränkungen, die es noch schwerer machen, die verbliebenen sozialen Kontakte zu pflegen. Was tun? Seit die neue Hüfte eingesetzt wurde – ein Eingriff mit Komplikationen – schmerzt jeder Schritt: Mit Freunden weiter zum Skat treffen? Ins Café gehen? Kein Gedanke – und so wird die Welt immer kleiner. Aber deshalb ins Pflegeheim umziehen, um nicht mehr allein zu sein? Ebenfalls keine verlockende Aussicht.

Wozu führt Einsamkeit im Alter?

Allein sein wollen oder allein sein müssen – ein Unterschied! Alle, die zu lange unfreiwillig einsam sind, haben eines gemeinsam: Ihre Gesundheit leidet. Außerdem erhöht Einsamkeit das Risiko, Depressionen zu entwickeln. So ist die Zahl der Selbsttötungen in der Altersgruppe der über 80-Jährigen bundesweit am höchsten. Eine Depression im Alter beeinträchtigt wiederum die körperliche Verfassung – von einem Engegefühl in der Brust bis zu Gedächtnisstörungen. Auch nehmen depressive Senioren vor allem Gesundheitsprobleme als bedrohlicher wahr. Und Hobbys und Interessen, die früher begeisterten, wecken kein Interesse mehr. Leider macht Einsamkeit auch anfällig für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und verschärft das Krebsrisiko. Einsamkeit den Kampf anzusagen ist also aktive Gesundheitsvorsorge!

Projekte und Lösungen gegen das Alleinsein im Alter

Einsamkeit macht krank. Dieser Erkenntnis tragen viele Angebote Rechnung, die Senioren aus der Isolation helfen möchten. Wege dorthin zu weisen, war im Herbst 2019 auch Anliegen eines internationalen EU-Seminars des Bundesseniorenministeriums. Das Thema: Strategien gegen Einsamkeit und soziale Isolation im Alter – nicht nur auf nationaler, sondern auch regionaler und lokaler Ebene. Das unmittelbare Umfeld und die Nachbarschaft sind die wichtigsten Anlaufpunkte, um älteren Menschen Teilhabe zu ermöglichen, aber auch die einsame Person kann etwas gegen das Alleinsein tun.

Was können Senioren gegen Einsamkeit im Alter tun?

Senioren treffen sich im GemeindezentrumSenioren in der Großstadt haben weniger engen Kontakt zu ihren Nachbarn als Menschen, die auf dem Land wohnen – auch das fanden die Altersforscher heraus. Doch Statistiken hin oder her: Soziale Kontakte hängen auch davon ab, ob der alte Mensch diese wirklich will, individuell kontaktbegabt ist – und durch Angebot und Infrastruktur vor Ort Gelegenheit erhält, letzteres zu zeigen! Soziale Netzwerke sind der beste Schutz gegen Einsamkeit. Auch bei körperlicher Einschränkung ist es möglich, etwas für sich selbst und gegen das Alleinsein zu tun. Sich ein Herz fassen, aktiv werden und andere Menschen treffen, lautet das Rezept. Neue Kontakte zu knüpfen, gibt Zuversicht und Selbstvertrauen – und verschafft das unmittelbare Erlebnis, dass auch das Leben im hohen Alter schöne Momente bereithält.

Welche Angebote fördern die Teilhabe Älterer am Leben vor der eigenen Haustür?

Senioren haben eine begeisterte Lobby, so scheint es! Engagement zahlreicher Akteure sorgt für einen bunten Strauß verfügbarer Aktivitäten – von Kommune über Kirchengemeinde bis zu Ehrenamtlichen, Vereinen und Seniorenzentren. Wie z. B. Seniorentagesstätten, um den Tag zu verbringen, gemeinsam zu essen oder – auch als Mensch mit Demenz und eingeschränkter Alltagskompetenz – an Aktivitäten und öffentlichem Leben teilzunehmen. Nicht mobil genug? Dann kommt Sozialarbeit und Seniorenbetreuung in München auch ins Haus. Aber wie erfahre ich, was es alles gibt? Auch, damit Programme und Tipps für Aktivitäten bei Senioren ankommen, gibt es Ideen – wie Senioreninformationsdienste. Im Kreis Lippe, NRW, kündigt die Kommune allen ab 70 Jahren den Besuch von Ehrenamtlichen an. Diese besuchen – nach Vereinbarung – die Senioren zu Hause und überreichen ihnen eine Mappe mit Infos zu Angeboten und Ansprechpartnern in der Region.

Wie Projekte für Senioren Kopf und Herz ansprechen

Schritt für Schritt heran ans soziale Umfeld: Erfolgreiche Projekte direkt im Viertel fördern Begegnungen zwischen Menschen – vom Bürgertreff bis zu Angeboten der Kirchen. Kulturelle Erlebnisse, sich gemeinsam bewegen und zu Ausflugsfahrten aufbrechen – damit steigt die Lebensqualität in der Nachbarschaft. Auch Angebote von Patenschaften, Alltagshilfen und Beratung treffen zunehmend das Interesse von Senioren. Sich der Pflege des örtlichen Friedhofs anzunehmen, bei der Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie von früher zu erzählen oder Treffpunkte zum Basteln, Kultur erleben oder Diskutieren sind nur einige davon. Viele davon möchten auch zurückhaltende Senioren erreichen, denen es eher schwerfällt, neue Kontakte zu knüpfen. Allen gemeinsam: Sie bringen Menschen zusammen, bereiten Freude und wirken als Erinnerung weiter nach.

Angebote gegen Einsamkeit trotz fehlender Mobilität und kleinem Geldbeutel

Auch dazu braucht und gibt es schon Ideen – wie jene, nicht genutzte Tickets für Sport- und Kulturevents an Senioren zu spenden, wie es in Bamberg bei der KulturTafel geschieht. Im bayerischen Neuburg bringt ein barrierefreier Bus Cineasten unter den alleinlebenden Senioren regelmäßig ins Kino in der City. Lust auf Bewegung und Sport? Beginnt mit dem ersten Schritt: Sportvereine und weitere Einrichtungen stärken soziale Kontakte und Bewegungsfreude mit seniorengerechten Angeboten in der Gruppe. Tanzen im Sitzen bei Sozialverbänden wie der Arbeiterwohlfahrt (AWO)? Auch das weckt die Lebensgeister. Außerdem sind vielerorts Senioren bei Mobilitätstraining, Spaziergang oder Rückengymnastik unter freiem Himmel und direkt vor der Tür zu beobachten. Auch kostenfreie Angebote sind darunter, die Parkbank, Spielplatz oder Gehweg nutzen. So begegnet und bewegt man sich dort, wo man lebt – schließlich werden die Gleichgesinnten immer mehr …

Wie Kontakt halten gegen die Einsamkeit im Alter?

Nicht wenige Senioren haben die Möglichkeiten von Digitalisierung und Internet für sich entdeckt – und nutzen bereits Handy und soziale Netzwerke wie Facebook. Über das Netz alte Schulfreunde und Bekannte ausfindig machen? Spannend! Wer interessiert ist, sich auch im Alter zu vernetzen, kann auch dies oft noch lernen – Ältere zeigen Älteren, wie es geht, in Seniorenclubs, Vereinen bei Einsteigerkursen für Smartphone, Laptop und Tablet. Skeptisch? Greifen Sie zum vertrauten Telefonhörer: Auch Projekte wie Telefonringe sind im Kommen, aus kleinen Gruppen, in denen man sich gegenseitig und jeden Tag zu einer festen Zeit nacheinander anruft, bis sich die Kette schließt. Kontakt halten und Nähe herstellen, Unternehmungen und Treffen verabreden – gegen die tagtägliche Einsamkeit.
Doch woher kommen all diese inspirierenden Ideen? Zum Teil sind sie das Ergebnis eines Wettbewerbs der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend von 2018, um lokales Engagement sichtbar zu würdigen. Im zugehörigen Themenheft „Gemeinsam statt einsam – Initiativen gegen soziale Isolation im Alter“ finden Sie weitere Beispiele aus der Praxis.

Nicht länger allein, sondern fürsorglich begleitet – durch 24-Stunden-Pflege

Seniorin in Gesellschaft einer 24-Stunden-PflegekraftSie sind geistig noch rege, körperlich jedoch zunehmend gebrechlich? Aber glauben, dass Sie im Altersheim fehl am Platze sind? Allerdings – weiter allein zu Hause zu leben ist nicht praktikabel. Pflege zu Hause in München durch 24-Stunden-Betreuung kann eine Alternative zum Pflegeheim sein:

Gemeinsam statt einsam: So können Betreuungskräfte helfen

Gemeinsam statt einsam zu leben, sorgt für Wohlbefinden: Ihre Betreuungskraft zieht zu Ihnen in den Haushalt in der Region München ein, kümmert sich um Grundpflege und Hauswirtschaft – und vieles mehr. Jetzt ist ein Gesprächspartner da, der zuhört und Sorgen und Nöte teilt, was mentalen Rückzug verhindert. Auch erfordert tägliches Zusammenleben Absprachen – z. B. zum Thema gemeinsame Mahlzeiten. All dies hilft gegen die Einsamkeit. Und nimmt Ängste: Was, wenn ich jetzt stürze, und niemand bemerkt es? Lähmende Befürchtungen, die auf Dauer zu Bewegungsverzicht führen: Am besten, ich bleibe einfach im Sessel sitzen … Die Unterstützung durch eine 24-Stunden-Pflegekraft aktiviert und motiviert – für mehr Lebensqualität im Alter.

Wie 24-h-Pflege gegen Einsamkeit hilft

Wohnen in der Gemeinschaft hält daheim aktiv, aber ermuntert auch, mobil zu bleiben und außer Haus unterwegs zu sein, um neue Kontakte zu knüpfen, sich mit anderen Senioren zu treffen und austauschen. Oder Lebensfreude bei Bewegung und Sport zu teilen – und alte Hobbys wieder aufleben zu lassen. Eine 24-Stunden-Betreuungskraft senkt die Hürde, sich dazu aufzuraffen und Neues zu wagen, denn Sie begleitet dorthin. Doch nicht jeder liebt Gruppenaktivitäten: Die Pflegerin initiiert auch individuelle gemeinsame Unternehmungen wie Spaziergänge, um frische zu Luft tanken – im eigenen Tempo. Ihre Gesundheit lässt es nicht zu, die Wohnung zu verlassen? Dann unterstützt 24-Stunden-Pflege auch daheim mit Gymnastik und individuellem Bewegungstraining, um die Beweglichkeit zu verbessern sowie Muskelabbau und Stürzen vorzubeugen. Hilfe bei Demenz zählt ebenfalls zu ihren Aufgaben. Und auch in der Nacht ist 24-Stunden-Pflege, wenn notwendig, ansprechbar – ein beruhigendes Gefühl.

Einsamkeit Im Alter geht uns alle an!

Ungebraucht, unbeachtet – so fühlt sich Einsamkeit an. Scheu vor Neuem und Resignation münden in Rückzug: Wer schon lange Zeit in Einsamkeit gelebt hat, tut sich schwer, plötzlich aktiv zu werden. Aufmerksamkeit und Empathie, die 24-Stunden-Pflege schenkt, gibt neuen Lebensmut. Ja, die Zahl hochbetagter Senioren wächst weiter. Aber dies muss kein Nachteil sein. Denn Sie sind nicht allein: Niedrigschwellige Begegnungsmöglichkeiten, Kulturangebote und Freizeitaktivitäten gibt es in großer Zahl auch in München. Unterstützung, die Betroffene aus Einsamkeit und Isolation führt – zurück in unsere Mitte.

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